Eine Monographie zu Amelie von Wulffen ist längst überfällig. Seit über zwanzig Jahren entwickelt die Künstlerin ein formal und stilistisch breit angelegtes Werk (Collagen, installative Arbeiten, Animationsfilme, Zeichnungen, Skulpturen und Malerei), das sich in dieser Publikation in seiner inhaltlichen Beharrlichkeit zeigt.
Im Niederschlag des Privaten und Persönlichen nimmt Amelie von Wulffen eine deutliche Abrechnung mit der deutschen (Kultur-)Geschichte vor, und argumentiert als eindringliche bronistin der Verdrängung.
Der beißende Humor, der ihre Arbeiten durchdringt, macht vor keiner menschenmöglichen Niederung Halt ...